Ausrüstung

Stöcke Schuhe Sonstiges Empfehlungen  

 

Ausrüstung

1. Stöcke

Durch die spezielle Materialzusammensetzung und die Produktionstechnik übertragen die Stöcke keinen belastenden Schwingungen auf die Gelenke und verursachen keine störenden Geräusche. Die speziellen Systemschlaufen garantieren eine optimale Anpassung an die Hand, die trotz festem Sitz eine freie Blutzirkulation gewährleistet und den Griff richtig in der Hand positioniert. Weiterhin verfügen die Stöcke über spezielle Spitzen und austauschbare Asphalt-Pads die, wie der Name schon sagt, für den Einsatz auf Asphalt konzipiert sind.

 

Die richtige Stocklänge beim Nordic Walking

Die persönliche Anatomie des Menschen (Rumpf-, Arm- und Beinlänge), sowie der individuelle Trainingsstil und Trainingsstand (vom Anfänger bis zum Leistungssportler) bestimmt letztlich die Stocklänge. Der Berechnungsfaktor 0,66 x Körpergröße in cm kommt dem Durchschnitt sehr nahe. Bei Zwischengrößen (z.B. 1,87m) sollte man eher die nächst tiefere Stocklänge benutzen (z.B. 1,87m = Stocklänge 125cm).

Die Grundregel – maximal rechter Winkel ( leicht abfallend) zwischen Ober- und Unterarm bei seitlich des Körpers aufgesetztem Stock ohne Pad – kann durchaus als Anhaltspunkt gewählt werden. Einsteiger sollten zum Erlernen der richtigen Technik eher kürzere Stöcke verwenden. Am besten lässt man sich Fachlich beraten und probiert mehrere Stöcke aus.


 

2. Schuhe

 

Neben den Stöcken sind die richtigen Schuhe das wichtigste an Ausrüstung. Am Anfang zum ausprobieren reichen die vorhandenen Laufschuhe völlig aus. Danach sollte sich man bei einem Neukauf Gedanken über einen speziellen für das Nordic Walking konzipierten Schuh machen. Viele Stimmen behaupten, dies sei wieder nur ein Verkaufstick der Industrie. Meine Meinung und Erfahrung dazu ist dies:

Durch den Diagonalschritt ergeben sich hier spezielle Anforderungen an die Schuhe. Nordic Walking Schuhe werden schräg und leicht rundlich zur Laufrichtung dem Bewegungsablauf angepasst und somit die Stabilität beim laufen gefördert. Durch die Abrollbewegung wird besonders der Mittelfuß stärker beansprucht. Hier wird die Sohle besonders gedämpft um den Fuß so stark wie möglich zu entlasten. Da man sich über die Zehen abrollt, werden auch hier andere Ansprüche gestellt. Zum einen hat man die Abrollbewegung zu berücksichtigen, als auch die Spreizung der Zehen. Der Fuß braucht also im Vorderbereich mehr Platz. Nicht zu vergessen: Nordic Walken kann man bei jedem Wetter, auf den unterschiedlichsten Untergründen. Daher sollte man beim Kauf je nach Einsatzgebiet auf ein starkes Profil, Wetterfestigkeit und Tragekomfort achten. Zudem sehen die Schuhe sehr gut aus und eignen sich auch im alltäglichen Leben. Hier gilt auch das gleiche wie bei den Stöcken: Am besten lässt man sich Fachlich beraten und probiert mehrere Schuhe aus.


3. Sonstiges

3.1 Bekleidung

Die Bekleidung sollte angenehm sitzen, funktionell sein, nicht zu eng anliegen aber auch nicht zu weit sein. also einen großen Bewegungsspielraum ermöglichen. Grundsätzlich empfiehlt sich Funktionsbekleidung, um bei jedem Wetter sein Training durchführen zu können.

Vorteile funktioneller Bekleidung sind:

  • Der Spaßfaktor erhöht sich

  • Angenehmes und funktionelles Körperklima

  • Beugt Unterkühlung der Gelenke, Muskeln und inneren Organen vor

  • Erhöht körperliche Leistungsfähigkeit

  • Angenehmer Tragekomfort

Funktionssocken

Baumwolle kann sehr viel Feuchtigkeit aufnehmen. Und genau das ist das Problem. Die Baumwolle quillt dann so auf, dass keine Feuchtigkeit mehr durch die Fasern dringen kann, sie macht absolut dicht. Folge davon sind nasse Füße, nasse Socken, nasse Innenschuhe und jede Menge Blasen.

 

Die Funktionssocke hat eine optimale Passform durch elastische Fasern. So wirft die Socken beim Laufen keine Falten. Durch flach verarbeitete Nähte werden Blasen und Druckstellen vorbeugt. Atmungsaktives Material sorgt dafür, das nur eine geringe Menge an Feuchtigkeit aufgenommen wird. Sie hat Verstärkungen in den Bereichen, wo beim Laufen die meiste Reibung zwischen Fuß und Schuh entstehen kann. Einsatz von echtem Silber hemmt die Bakterienbildung und reduziert so Fußgeruch.

 

Fazit: Funktionelle Laufsocken sind gegenüber der Baumwollsocken eindeutig im Vorteil, weil sie der Fußform nachempfunden sind und die Bedürfnisse laufender Füße bestens erfüllen.

 

3.2 Herzfrequenzmesser

 

Wer effektiv und kontrolliert sein Training durchführen möchte, sollte einen Herzfrequenzmesser zu Hilfe nehmen.

3.3 Handschuhe

Handschuhe geben einen besonderen Halt, verhindern die Blasenbildung und schützen im Winter vor Kälte.

3.4 Kopfbedeckung

Zum Sonnenschutz im Sommer sowie Kälteschutz im Winter. Als Kopfbedeckung eignen sich z.B. das universell einsetzbare Buff oder die Schildmütze.

3.5 Sportbrillen

Sportbrillen zum Schutz der Augen gegen Wind, Sonne und Regen sind bei Touren im freien Gelände sinnvoll. Brillenhersteller bieten Brillen mit passenden Gläserstärken an.

3.6 Trinkflasche und Gürtel

Wichtig: Gerade bei längeren Touren sollte man stets auf genügend Flüssigkeitszufuhr achten. Sommer wie Winter! Ein passender Flaschengürtel mit kleinen Taschen zum Verstauen von Schlüssel, Riegel, Kleingeld runden die Ausrüstung ab.


4. Empfehlungen

Meiner Meinung nach gelungene Produkte zum Thema Nordic Walking: