Über Nordic Walking

Historie

Nordic-Walking wurde als Sommer-Trainingsmethode der Spitzenathleten aus den Bereichen Langlauf, Biathlon und der Nordischen Kombination in Zusammenarbeit mit dem weltgrößten Carbon Stockhersteller Exel entwickelt. Im Frühjahr 1997 wurde diese äußerst effektive Sportart in Finnland vorgestellt. Fünf Jahre später betreiben allein dort ca. 1 Million Menschen diesen Ganzjahressport. Zug um Zug erreicht die Welle des neuen Fitnesssports über Skandinavien die USA, Japan und Mitteleuropa.

Technik

Die Lauftechnik des Nordic-Walking gleicht der Bewegungsausführung des Skilanglaufes und ist sehr einfach zu erlernen. Nordic-Walking nutzt den physiologischen, diagonalen Bewegungsablauf beim Walken durch den bewussten Stockeinsatz. Der rechte Stock hat dann Bodenberührung, wenn die linke Ferse aufsetzt und umgekehrt. Durch einen kräftigeren Einsatz der Arm- und Oberkörpermuskulatur kann das Walkingtempo erhöht und die Effektivität der Trainingseinheit gesteigert werden. Durch verschiedene Trainingsvarianten, z. B. schnelle Trippelschritte oder große, weit ausladende Schritte oder den gleichzeitigen, parallelen Stockeinsatz sind Abwechslung und Spaß garantiert. Die Trainingsintensität kann durch Jogging und Jumping gewechselt werden. So ergibt sich die Möglichkeit eines Intervalltrainings mit niederen Belastungsstufen bis hin zum High Impact Workout.

Die Grundtechnik - Darauf kommt es an

 

Versuchen Sie von Anfang an, eine spielerische Leichtigkeit zu gewinnen. Das natürliche Bewegungsmuster beim Nordic Walking ist harmonisch, fühlt sich gut an und macht vom ersten Schritt an viel Spaß.

  • Aufrechter Oberkörper - Brustbein und Bauchnabel anheben.

  • Rotation - Die Schulterachse rotiert dem natürlichen Bewegungsmuster folgend gegengleich zur Beckenachse.

  • Langer angepasster Schritt

    • Stocklänge = Schrittlänge

    • Stockposition - Die vordere Stockspitze unter dem Körperschwerpunkt, die hintere im Abstand einer Stocklänge hinter dem Körper.

  • Aktive Fußarbeit - Flaches Aufsetzen der Ferse, Abrollen über die Außenkante bis zum Großzehengrundgelenk.

Gesundheits- und Trainingsaspekte

  • Nordic-Walking trainiert Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit & Koordination

  • Nordic Walking ist 40 - 50 % effektiver als Walking ohne Stöcke!

  • Nordic Walking hat wegen der hohen Muskelbeteiligung (90 %, also ca.600 Muskeln) einen enorm hohen Energieverbrauch!

  • Nordic Walking belastet positiv den Bewegungsapparat

  • Nordic Walking steigert durch aktiven Einsatz die Sauerstoffzufuhr des gesamten Organismus

  • Nordic Walking löst Verspannungen im Schulter und Nackenbereich

  • Nordic Walking verzögert den Alterungsprozess

  • Nordic Walking fördert den Abbau von Stresshormonen

  • Nordic Walking ökonomisiert die Herzarbeit

  • Nordic Walking stärkt das Immunsystem

  • Nordic Walking ist eine sanfte Sportart, die auch für Ungeübte gut geeignet und erlernbar ist

  • Nordic Walking ist das ideale Training für alle, die natürlich und effizient fit werden möchten.

  • Nordic Walking hat zum Ziel die Gesundheit zu erhalten und zu verbessern.

  • Nordic Walking eignet sich für Übergewichtige, Ältere, wenig Trainierte und Trainierte; aber auch für Menschen mit Knie-, Hüft­ oder Rückenbeschwerden, da das Training nicht zu anstrengend ist.

Vor dem Training

 

!!! WICHTIG: Völlig Untrainierte sollten sich unbedingt vom Arzt untersuchen lassen, ob sie ein Ausdauertraining gefahrlos ohne Bedenken absolvieren können.

 

Nordic Walking bei jeder Witterung

 

Nordic-Walking können Sie mit angemessener Sportbekleidung bei jeder Witterung trainieren. Wurde Nordic-Walking doch für Skilangläufer als Sommertraining entwickelt.

 

Atmung

Nur, wer bei Nordic-Walking gleichmäßig und unbeschwert atmet, befindet sich im so genannten aeroben (Aerob heißt: im Sauerstoffüberschuss) Bereich. Grob kann man sagen, wer sich beim Walking mit seinem Laufpartner noch locker unterhalten kann, läuft im richtigen Bereich.